Eine neue Initiative macht 2025 Schlagzeilen: Schnupperreisen für Auszubildende werden als Bildungsurlaub staatlich gefördert. Junge Menschen können im Rahmen ihrer Ausbildung 3 bis 5 Tage in ein anderes Bundesland oder europäisches Nachbarland reisen – um Betriebe zu besuchen, Kulturen kennenzulernen und persönliche Kompetenzen zu stärken.
Organisiert werden die Reisen von Industrie- und Handelskammern, Bildungsträgern und Jugendreiseveranstaltern. Die Programme kombinieren fachliche Besuche mit Freizeitaktivitäten, interkulturellem Austausch und Soft-Skills-Workshops.
Ziele sind z. B. Handwerksbetriebe in Südtirol, Start-ups in Amsterdam oder Biohöfe in der Bretagne. Teilnehmende berichten von neuer Motivation, besserem Verständnis für Berufsperspektiven und größerer Offenheit.
Finanziert wird das Modell durch EU-Fonds, Landesmittel und Arbeitgeberbeiträge. Auch kleine Betriebe erhalten Unterstützung bei Organisation und Freistellung.
Die Schnupperreisen zeigen: Bildung endet nicht im Klassenzimmer – sie beginnt mit Neugier, Bewegung und Perspektivenwechsel. Ein Modell, das Schule machen könnte.