Zivil-Militärisches Krisenmanagement bei Stromausfällen getestet

Im November 2025 fand in Nordrhein-Westfalen eine großangelegte Krisenschutzübung bei flächendeckendem Stromausfall statt – unter Einbindung von Bundeswehr, THW, Polizei, Feuerwehren und kommunalen Behörden.

Das Szenario: Cyberangriff auf das Stromnetz, Ausfall über mehrere Tage, gestörte Versorgung von Krankenhäusern, Wassersystemen, Kommunikation und Logistik. Ziel der Übung: Koordination, Reaktionszeit und Resilienz testen.

Die Bundeswehr stellte mobile Notstromaggregate, Wasseraufbereitungsanlagen, Pionierfahrzeuge und medizinisches Personal bereit. Auch digitale Lagekarten, Satellitenkommunikation und Feldküchen kamen zum Einsatz.

Erkenntnisse: Die zivil-militärische Zusammenarbeit funktioniert gut – doch Nachbesserungsbedarf besteht bei Alarmierung, Datenaustausch und Schnittstellenmanagement.

Die Übung wurde von Medien begleitet, Bevölkerung und lokale Unternehmen waren teils einbezogen. Nach Abschluss erfolgte eine Auswertung mit Handlungsempfehlungen für Bund, Länder und Gemeinden.

Fazit: Resilienz beginnt im Alltag – und braucht Vorbereitung, Ressourcen und gelebte Kooperation.

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