Cyberabwehrzentrum in Bonn wird ausgebaut

Die digitale Bedrohungslage 2025 ist hoch – entsprechend investiert das Verteidigungsministerium massiv in den Ausbau des Zentrums für Cyberabwehr der Bundeswehr in Bonn. Die Mitarbeiterzahl soll von 600 auf 1000 steigen, das Budget wurde verdoppelt.

Die Schwerpunkte liegen auf Hackerabwehr, Frühwarnsystemen, Schutz kritischer Infrastrukturen und digitaler Spionageabwehr. Auch KI-basierte Erkennungssysteme werden erprobt, um Angriffe in Echtzeit zu identifizieren und autonom gegenzusteuern.

Kooperationen mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), der NATO sowie privaten IT-Unternehmen werden intensiviert. Ziel ist eine integrierte, multilaterale Cyberverteidigung, die auch Wirtschaft und Bevölkerung einbezieht.

Ausbildungsprogramme für sogenannte „Cyber-Soldat:innen“ laufen bundesweit – mit Fokus auf IT-Sicherheit, Programmierung, Recht und Ethik.

Der Ausbau zeigt: Verteidigung beginnt längst nicht mehr nur am Boden, sondern im Netz – und verlangt eine neue Denkweise in militärischen Strukturen.

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