Esskultur im Wandel: Was junge Deutsche wirklich essen wollen

2025 verändert sich das Essverhalten junger Menschen in Deutschland tiefgreifend. Studien zeigen: Die Generation Z legt größten Wert auf Sättigung, Ethik, Nachhaltigkeit und Vielfalt – Geschmack allein reicht nicht mehr.

Klassische Drei-Gänge-Menüs verlieren an Relevanz. Beliebt sind Bowls, Tapas, Streetfood und kreative Fusion-Küche. Dabei spielen pflanzenbasierte Zutaten, wenig Verarbeitetes und visuelle Ästhetik eine zentrale Rolle – das Essen soll nicht nur nähren, sondern auch geteilt werden können (z. B. auf Social Media).

Lieferdienste und Ghost Kitchens reagieren mit flexiblen Formaten. Gleichzeitig gewinnen gemeinschaftliche Kochformate wieder an Beliebtheit: Supper Clubs, Zero-Waste-Küchenpartys und digitale Koch-Challenges bringen Gleichgesinnte zusammen.

Das neue Essverhalten ist spontan, vernetzt und reflektiert – und hinterfragt Herkunft, Preis, Verpackung und Herstellungsweise. Junge Menschen meiden Lebensmittelverschwendung, interessieren sich für urbane Landwirtschaft und sind offen für Insekten, Pilzprotein und neue Mehle.

Die Esskultur in Deutschland befindet sich im Wandel – und mit ihr die Gastronomie, der Handel und die Politik der Ernährung.

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