Die Fashion Week Frankfurt 2025 setzt ein starkes Zeichen: Genderneutrale Mode steht erstmals im Mittelpunkt der wichtigsten Shows, Panels und Kollektionspräsentationen. Der Slogan: „Mode kennt kein Geschlecht.“
Labels wie „Fluid Form“, „Nebensache“, „Human Fabric“ oder „Studio Kein“ zeigen Kollektionen, die bewusst mit Schnittmustern, Farben und Silhouetten brechen. Oversize-Blazer, Röcke für alle, asymmetrische Anzüge und körperumspielende Materialien stehen im Vordergrund.
Auch etablierte Häuser wie Hugo Boss oder Marc Cain zeigen geschlechtsübergreifende Linien – nicht als PR-Maßnahme, sondern als Teil eines umfassenden Kulturwandels in Design, Produktion und Vermarktung.
Neben den Shows gibt es Podiumsdiskussionen mit Designer:innen, Soziolog:innen und Aktivist:innen. Themen: Queerness in der Modegeschichte, Repräsentation auf dem Laufsteg, neue Maßtabellen und die Rolle der Modeindustrie bei gesellschaftlicher Transformation.
Die Resonanz ist positiv – Medien berichten begeistert, das Publikum applaudiert Vielfalt. Gleichzeitig entstehen hitzige Diskussionen in konservativen Medien und Onlineforen.
Die Fashion Week Frankfurt zeigt 2025: Mode kann politisch, inklusiv und mutig sein – und damit auch wirtschaftlich erfolgreich.