Eine der größten Nachrichten der deutschen Wirtschaft 2025: Zwei Traditionsunternehmen der Chemiebranche, BASF und Lanxess, kündigen ihre Fusion zu einem neuen europäischen Marktführer an. Der Zusammenschluss soll 2026 vollzogen werden und betrifft über 140.000 Mitarbeitende weltweit.
Ziel ist es, Ressourcen zu bündeln, Innovation zu beschleunigen und sich strategisch auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung auszurichten. Gemeinsam will man den Wandel hin zu CO₂-neutraler Chemieproduktion, Kreislaufwirtschaft und Bio-Rohstoffen gestalten.
Der neue Konzern plant Investitionen in Höhe von 12 Milliarden Euro – insbesondere in Forschung, Recycling-Technologien und digitale Produktionsprozesse. Gleichzeitig kündigen beide Unternehmen an, keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen. Die Standorte in Deutschland sollen gestärkt werden.
Die Politik begrüßt die Fusion, sieht sie als Signal für den Erhalt von Industriearbeitsplätzen und Wettbewerbsfähigkeit. Kritische Stimmen kommen aus dem Umweltschutz: Es müsse geprüft werden, ob die neuen Produktionsprozesse wirklich klimafreundlich seien.
Auch die EU-Kommission prüft die Fusion hinsichtlich Marktkonzentration und Wettbewerb. Erste Prognosen gehen davon aus, dass der neue Konzern zu den Top 3 Chemieanbietern weltweit zählen wird.
Die Fusion markiert den Beginn einer neuen Ära – und zeigt, wie deutsche Industrie sich neu aufstellt, um global zukunftsfähig zu bleiben.