2025 rückt regionaler Süßwasserfisch in den Mittelpunkt der gehobenen und urbanen Gastronomie. Forelle, Saibling, Karpfen oder Zander aus heimischer Zucht ersetzen zunehmend importierten Thunfisch oder Lachs – aus ökologischen, kulinarischen und kulturellen Gründen.
Gastronom:innen legen Wert auf Transparenz, kurze Transportwege und Frische. Viele beziehen direkt von lokalen Teichwirten oder Bio-Aquakulturen. Auf Speisekarten finden sich kreative Gerichte wie Saibling-Tatar mit Apfelmeerrettich, Karpfen-Burger mit Wildkräutersalat oder Zanderfilet auf Selleriepüree.
Auch Konsument:innen reagieren positiv: Der Wunsch nach Regionalität, Nachhaltigkeit und saisonaler Küche spiegelt sich in der steigenden Nachfrage. Fisch wird nicht nur als Delikatesse wahrgenommen, sondern als identitätsstiftender Bestandteil deutscher Esskultur.
Ernährungsverbände unterstützen den Trend durch Info-Kampagnen, Rezeptportale und Veranstaltungen wie die „Fischwochen Regional“. Gleichzeitig investieren Teichwirtschaften in modernere, tierwohlgerechte Produktionsmethoden und Direktvermarktung.
Der regionale Fisch ist zurück – frisch, verantwortungsvoll und überraschend vielseitig.