Reservistenverband warnt vor Nachwuchsmangel

2025 schlägt der Verband der Reservist:innen der Bundeswehr Alarm: Immer weniger Menschen engagieren sich freiwillig im militärischen Bereich – ein Trend, der sich seit Jahren fortsetzt und nun spürbare Auswirkungen auf Übungen, Ausbildung und Einsatzbereitschaft hat.

Aktuell zählt Deutschland rund 900.000 ehemalige Soldat:innen – aber nur ein Bruchteil davon ist aktiv eingebunden. Besonders junge Menschen unter 30 zeigen wenig Interesse am freiwilligen Wehrdienst oder an der Reserve.

Gründe: fehlende Information, mangelnde Anerkennung, private und berufliche Verpflichtungen. Der Verband fordert gezielte Aufklärungskampagnen, finanzielle Anreize und bessere Vereinbarkeit mit Familie und Beruf.

In einem Positionspapier schlägt der Verband vor, Reservistendienste stärker mit zivilgesellschaftlichem Engagement zu verbinden – etwa im Katastrophenschutz, bei Cyberabwehr oder Sanitätsdiensten.

Auch eine stärkere Einbindung in Schulen, Hochschulen und Unternehmen wird diskutiert. Ziel: Reservist:innen nicht nur als militärische Ressource, sondern als gesellschaftliche Stütze sichtbar machen.

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